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Gemischte Gefühle bei Ducati nach Lauf 2 von Sepang

Sunday, 15 May 2016 12:10 GMT

Davide Giugliano stürmte im Regenrennen beim Fassi Malaysia Lauf als Zweiter auf das Podest, Chaz Davies wurde Vierter.

Überglücklich präsentierte sich Davide Giugliano vom Aruba.it Racing Ducati Team, nachdem er im zweiten Rennen von Sepang wieder auf ein Podest der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft steigen durfte. Der Italiener konnte sich im Nassen gegen nahezu alle Kontrahenten durchsetzen und wollte am Ende sogar noch Leader Nicky Hayden (Honda World Superbike Team) angreifen, entschied sich aber dagegen und für Platz zwei.

Teamkollege Chaz Davies kämpfte ebenfalls nahezu das gesamte Rennen an der Spitze des Feldes mit und um die Podestplätze, allerdings musste er sich schließlich mit Rang vier hinter WM-Leader und Kontrahent Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team) zufrieden geben.

„Ich bin sehr glücklich, denn dieses Rennen war für uns sowohl grundsolide, aber auch spaßig“, so Giugliano. „Nach den ersten paar Runden habe ich eine gute Pace gefunden und wollte am Ende noch Hayden überholen und gewinnen, aber das wäre zu riskant geworden und ich wollte es auch nicht übertreiben. Für mich war es sehr wichtig, dass ich wieder auf das Podest fahren konnte, nachdem wir bei ein paar Rennen hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind. Wir haben am ganzen Wochenende Fortschritte gemacht und sogar im Trockenen glaube ich stärker geworden zu sein. Den Weg müssen wir jetzt weiter gehen. Ich danke dem ganzen Team, dass sie nicht aufgehört haben, an mich zu glauben, als wir schwierige Zeiten durchgemacht haben.“

„Es war ein komisches Rennen“, so Chaz Davies. „Sieben Runden vor Schluss dachte ich noch, ich könnte gewinnen, aber auf der Runde danach steckte ich in Schwierigkeiten. Der Zustand der Strecke war ziemlich homogen, darum war es nicht allzu schwer die Reifen einzuteilen, aber plötzlich fehlte am Kurvenausgang der Grip. Ich musste die Front ziemlich hart ran nehmen, um das zu kompensieren und auch dort brach dann plötzlich die Leistung ein. Ich bin halb-zufrieden mit dem Ausgang. Natürlich hätte ich gern mehr erreicht, aber wir waren die meiste Zeit des Rennens dran. In Regenrennen kann immer alles passieren und wir haben in der WM nur drei Punkte verloren. Wir machen einfach in Donington weiter.“